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Die Leistung des Pansens verbessern
Pansenverfügbares Proteinwird zuAmmoniak und
Mikrobeneiweiß abgebaut, letzteres ist imDarm
verfügbar. Ammoniak gelangt indenBlutkreislauf
undwird inder Leber zuHarnstoff abgebaut.
Anschließendwirddieser entweder über dieMilch
oder denHarn ausgeschiedenoder er wirdüber
den Speichel oder die Pansenwand zurückgeführt.
Harnstoff ist auch eine Stickstoffquelle für
Pansenbakterien. Die teilweise Recyclierung
bereits gebildetenMikrobenproteins führt zu
einembeträchtlichenVerlust vonProtein im
Pansen (Abb. 1). Dieser Vorgang lässt nicht nur
die Ammoniakgehalte inderMilchund imHarn
ansteigen, sondern führt auch zuunnötigen
Energieverlusten. Umdie Leistung imPansen zu
optimieren, müssenEnergie- undEiweißgehalt
Ration auchbzgl. der zeitlichenVerfügbarkeit
aufeinander abgestimmtwerden. Das
Rationsberechnungs-ProgrammPFOS von Provimi
liefert die entsprechendenDaten. Die Regulierung
der Protozoen imPansen führt zur Optimierung
Dieses nenntmanDefaunierung. Theoretisch
kannbis zu 40%mehrmikrobielles Eiweiß für den
MaximalePansenfermentation fürmaximalePanseneffzienz
Abb. 1 Proteinstoffwechsel im Pansen
Futter
Proteine
Peptide
Aminosäuren
Ammoniak
Ammonium Harnstoff
=Mikrobenprotein
Unabgebautes Protein&Stärke
+Mikrobenprotein
+ füchtige Fettsäuren
A
B
C
ImPansenfndet eineVielzahl komplexer Prozesse statt, dazu gehört auchdie
Aufspaltung vonProteinundEnergie, umsie für das Tier nutzbar zumachen. Lösliche
Fettsäuren (Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure)werdengebildet undmikrobielles
Proteinproduziert. Leider produziert diePansenfermentation eineMenge „Abfall“!
Einige dieser Abfallprodukte verschwinden als Kohlendioxid (CO2) undMethan (CH4)
inder Umwelt. Diese Treibhausgase sindnicht nur umweltschädlich, sie stellen auch
enorme Energieverluste dar.
UneffektiveProzesse
Stickstoffverluste
Mikrobieller Proteinabbau
Ungleichgewicht der Aminosäuren
A
B
C